Einsätze
Feuer, LKW-Brand
Einsatzbericht:
Beginn des Einsatzes am 08.02.2022 um 01:40 Uhr
Greven
Bundesautobahn A1 / Fahrtrichtung Dortmund
Alarmierte Einheiten Feuerwehr Greven:
Hauptamtliche Wachabteilung, 1. LZ Stadtmitte, 2. LZ Stadtmitte, LZ Gimbte, LZ Reckenfeld, LZ Schmedehausen, LZ Westerode
Alarmierte Einheiten Kreis Steinfurt:
Tanklöschfahrzeuge der FF Emsdetten, Lengerich, Ladbergen
Abrollbehälter-Atemschutz der FF Wettringen
Feuerwehr Ladbergen - Atemschutzgeräteträger
Feuerwehrtechnische Zentrale Kreis Steinfurt
Feuerwehr Münster
Die Feuerwehr Greven (Hauptamtliche Wachabteilung/2. LZ Stadtmitte) wurde am frühen Dienstagmorgen um 1.40 Uhr zu einem LKW-Brand auf die Bundesautobahn A1 in Fahrtrichtung Dortmund alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein LKW-Gespann bestehend aus Zugmaschine mit Wechselbrücke und ein Anhänger ebenfalls mit Wechselbrücke auf dem Seitenstreifen in Vollbrand. Die Einsatzstelle befand sich am Ende des Beschleunigungsstreifens der Auffahrt Greven kurz hinter der Emsbrücke. Die Autobahn musste für die Löscharbeiten gesperrt werden.
Durch die Feuerwehr Greven wurden die Brandbekämpfung eingeleitet und die Einsatzstelle gesichert und ausgeleuchtet. Aufgrund der schwierigen Löschwasserversorg wurden Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Emsdetten, Lengerich und Münster zur Einsatzstelle geordert. Zur Brandbekämpfung wurde in der Anfangsphase Wasser, später Schaum eingesetzt. Da es sich bei der Ladung auch um rund fünf Tonnen Desinfektionsmittel handelte, fand das Feuer reichlich Nahrung.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes musste die Autobahn auch in die Gegenrichtung gesperrt werden. Weitere Kräfte der Fw Greven und Münster wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Da die Wechselbrücken des brennenden LKW aus Stahl bestanden wurden zum Kühlen der Ladung „Fog-Nails“ eingesetzt. Später wurden mittels Trennschleifer Öffnungen in die Wände geschnitten, um den Innenraum mit Schaum zu fluten und an den Brandherd zu gelangen.
Die Löschwasserversorgung wurde durch zahlreiche Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr sichergestellt. Als Puffer diente an der Einsatzstelle der 8.000 Liter fassende Abrollbehälter Löschwasser/Schaum der Fw Greven. Nachdem im weiteren Einsatzverlauf Vollalarm für die Feuerwehr Greven ausgelöst wurde, konnte eine Wasserversorgung vom Ende der Schützenstraße zur Einsatzstelle über ein Feld händisch verlegt werden. Der Grundschutz im Stadtgebiet wurde durch den Löschzug Reckenfeld im Gerätehaus am Hansaring sichergestellt.
Aus dem Kreis Steinfurt wurden der Abrollbehälter Atemschutz (Fw Wettringen) zur Einsatzstelle geschickt, um die verbrauchten Atemschutzgeräte aufzufüllen bzw. zu ersetzen. Die Feuerwehrtechnische Zentrale lieferte weiteres Schlauchmaterial in den Einsatz. Von der Feuerwehr Ladbergen wurden frische Atemschutzgeräteträger in den Einsatz gebracht, die die Kräfte der Fw Greven ablösten. Neben dem Kreisbrandmeister war auch die Umweltbehörde an der Einsatzstelle.
Bis in die Mittagsstunden mussten die beiden Wechselbrücken durch die Einsatzkräfte entladen werden, nur so war möglich an letzte Glutnester zu gelangen und diese abzulöschen, bevor mit der Bergung des Lastzuges begonnen werden konnte. -fm-
Eingesetzte Kräfte:
Eingesetzte Kräfte-Feuerwehr: 0 (davon 0 unter PA und 0 Kräfte nicht mehr ausgerückt)
Eingesetzte Kräfte-Rettungsdienst: 0
Eingesetzte Kräfte-Sonstige: 0
Eingesetzte Fahrzeuge:
Sonstige Einsatzfahrzeuge:
Einsatz-Fotos:
Wichtiger Hinweis:
Die Freiwillige Feuerwehr Greven weist ausdrücklich darauf hin, dass die hier zu findenden Informationen, zu den entsprechenden Einsätzen, aus Sicht der Feuerwehr geschrieben sind. Es wird versucht, so objektiv wie möglich die Einsatzberichte zu schreiben.
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