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26.10.2025

Herbstübungen LZ Westerode und LZ Gimbte

Am vergangenen Wochenende haben zwei größere Übungen der Feuerwehr Greven stattgefunden. Sowohl der Löschzug Westerode als auch der Löschzug Gimbte übten für den Ernstfall.

Für den Löschzug Westerode stand die diesjährige Herbstübung auf dem Plan. Mit dem Einsatzstichwort „Brennt Batteriespeicher – eine Person im Gebäude vermisst“ wurden die Einsatzkräfte zum Hof Kerstingskötter gerufen, wo zahlreiche Besucherinnen und Besucher bereits gespannt auf das Eintreffen der Feuerwehr warteten.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Eine Person galt als vermisst und musste unter Atemschutz aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Für zusätzliche Spannung sorgte ein geplanter Atemschutznotfall: Ein Kamerad meldete während der Übung Probleme mit der Atemluftversorgung und musste durch den bereitstehenden Sicherheitstrupp gerettet werden. Die Rettung verlief zügig und strukturiert – ein eindrucksvoller Beleg für die zahlreichen Ausbildungsstunden und die erworbene Routine der Westeroder Einsatzkräfte.

In der anschließenden Nachbesprechung zeigte sich die Übungsleitung sehr zufrieden. Sowohl die Brandbekämpfung als auch der Umgang mit dem Atemschutznotfall wurden professionell abgearbeitet. Die Übung bot wertvolle Erfahrungen im Umgang mit modernen Energiespeichern und demonstrierte eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Greven.

Eine gelungene Herbstübung mit realistischer Lage, engagierten Einsatzkräften und großem Interesse aus der Bevölkerung.

In Gimbte fand hingegen eine gemeinsame Übung mit den Löschzügen Gimbte, Sprakel und Gelmer statt. In einer ortsansässigen Bäckerei ist es in der Produktion zu einem Brandereignis gekommen. Drei anwesende Mitarbeiter gelten als vermisst. Schnellstmöglich ist es notwendig eine Menschenrettung einzuleiten. Gleich fünf Trupps gehen unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor und können die Mitarbeiter retten und den Brand bekämpfen. Ein besonderer Schwerpunkt lag hier auf der interkommunalen Zusammenarbeit. Gerade bei größeren Einsatzlagen ist dies zwingend erforderlich. Die Übungsleitung zeigte sich auch hier vollends zufrieden.

Zusätzlich zu den groß angelegten Übungen hatte die Feuerwehr Greven am selben Wochenende insgesamt sieben reale Einsätze zu bearbeiten. Dies zeigt, wie wichtig die wiederkehrenden Übungen sind, um im Ernstfall das Können routiniert abzurufen.

-mk/lh-

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